Über trichomoniase

Trichomoniase ist eine sexuell übertragbare Geschlechtskrankheit, die von einem Parasiten namens Trichomonas vaginalis verursacht wird. Eine Ansteckung kann durch Vaginal- und Analverkehr erfolgen. Ungefähr 70 % der an Trichomoniase erkrankten Menschen spüren keine Symptome. Zudem können die Symptome kommen und gehen. Je schneller Sie behandelt werden, desto geringer ist das Risiko, dass Sie Trichomoniase auf andere Personen übertragen. In Schweden kommt Trichomoniase relativ selten vor und es kann schwierig sein, eine Diagnose zu stellen, da die Symptome anderen üblichen Geschlechtskrankheiten gleichen. Weltweit ist Trichomoniase allerdings eine weit verbreitete Geschlechtskrankheit.

  1. Ungefähr 70 % der an Trichomoniase erkrankten Menschen spüren keine Symptome. Zudem können die Symptome kommen und gehen. Frauen, die an Trichomoniase erkrankt sind, können übelriechenden Ausfluss bekommen. Zudem können Brennen, Rötung und Schmerzen im Genitalbereich und eine Reizung beim Wasserlassen verspürt werden. Symptome bei Männern umfassen Juckreiz oder eine Reizung der Harnröhre sowie ein Brennen nach dem Wasserlassen oder Samenerguss. Das Austreten eines Sekrets aus dem Penis ist ein weiteres mögliches Symptom. Außerdem kann Trichomoniase zu Schmerzen beim Geschlechtsverkehr führen.

    Trichomoniase kann auch zu schlimmeren Komplikationen führen, beispielsweise ein erhöhtes Risiko für HIV-Infektionen sowie Frühgeburten und geringes Geburtsgewicht, wenn die Mutter infiziert ist. Ohne Behandlung kann die Erkrankung mehrere Monate oder sogar Jahre dauern, deshalb ist es wichtig, die richtige Diagnose zu stellen und eine entsprechende Behandlung zu beginnen.

  2. Trichomoniase wird dann übertragen, wenn Sie Sex mit einer anderen Person haben und Schleimhäute miteinander in Kontakt kommen. Oft erfolgt eine Ansteckung durch Geschlechtsverkehr (vaginal und anal) ohne Kondom. Die Krankheit wird auch über Sperma und Scheidensekret übertragen.